Menschen mit einer Mehrfachbehinderung haben oft gesundheitliche Begleitprobleme und erkranken häufiger an Epilepsie als andere Menschen. Dieses Risiko nimmt mit der Schwere der Intelligenzminderung und dem Vorhandensein einer körperlichen Behinderung zu. Menschen, bei denen eine Epilepsie Teil ihrer Mehrfachbehinderung ist, benötigen besondere therapeutische Sorgfalt und Kompetenz. Aufgrund der Komplexität ihres Krankheitsbildes sind die Chancen, Anfallsfreiheit zu erreichen, deutlich geringer. Fehlende Anfallsfreiheit ist deshalb nicht gleichzusetzen mit Vergeblichkeit der Therapie. Auch das Erreichen von Teilzielen kann für die Betreffenden wertvoll sein und deren Lebensqualität, z.B. durch eine deutliche Verminderung der Anfallshäufigkeit, deutlich verbessern.
Bitte beachten Sie – der Download der angeforderten Infomaterialien erfolgt über die Webseite des Bundesverbandes der Deutschen Epilepsievereinigung.