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Plötzlicher, unerklärlicher Tod bei Epilepsie

Die vorzeitige Sterblichkeit von Menschen mit Epilepsie ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung etwa um das 2,3-fache erhöht. Zu den häufigsten unmittelbar mit der Epilepsie im Zusammenhang stehenden Todesursachen zählen der Status epilepticus und der plötzliche unerwartete Tod bei Epilepsie (SUDEP).

Das ist vereinfacht ausgedrückt der nicht durch Unfälle, Verletzungen, Ertrinken, Vergiftung, Status epilepticus oder andere Ursachen bedingte plötzliche und unerwartete Tod eines Menschen mit Epilepsie. Pro Jahr stirbt etwa 1 Erwachsener von 1.000 Personen ein einem SUDEP, bei Kindern ist es 1 Kind von 4.500 Kindern. Das Risiko ist also sehr gering.

Bitte beachten Sie – der Download der angeforderten Infomaterialien erfolgt über die Webseite des Bundesverbandes der Deutschen Epilepsievereinigung.

Weitere Informationen zum SUDEP finden Sie in der Broschüre „SUDEP. Plötzlicher, unerwarteter Tod bei Epilepsie“, die kostenlos von der Webseite der Stiftung Michael heruntergeladen oder dort in der gedruckten Fassung bestellt werden kann.

Sehr zu empfehlen ist auch die Webseite www.sudep.de der Oskar Killinger Stiftung aus Hamburg. Initiiert wurde die Seite von den Eltern Oskar Killingers, der am 01. September 2019 an einem SUDEP verstorben ist. In medizinischen Fachfragen wird die Seite von Prof. Dr. med. Rainer Surges (Klinik und Poliklinik für Epileptologie, Universitätsklinikum Bonn) beraten. Auf der Seite ist auch die Informationsbroschüre „Sicher schlafen mit Epilepsie“ erschienen, die am 20. Oktober 2021 erschienen ist. Sie richtet sich an Menschen mit Epilepsie, ihre Angehörigen und Betreuer und greift vielfältige Erkenntnisse zum plötzlichen Epilepsietod mit multimedialen Verlinkungen auf.