Der Sibylle-Ried-Preis wird seit 2001 im deutschsprachigen Raum zum Gedenken an Frau Dr. med. Sibylle Ried (29.8.1956 – 14.6.2000) verliehen. Frau Ried war eine Pionierin in der Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Behandlung und Beratung und der Zusammenarbeit mit Menschen mit Epilepsie. Der Preis richtet sich an alle in diesem Bereich tätigen Menschen und Gruppen, ausdrücklich auch aus den Bereichen Neuropsychologie, Psychologie, Rehabilitation, Sozialarbeit, Selbsthilfearbeit etc. Der Preis ist mit € 2.500,- dotiert; er wird alle 2 Jahre bei der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie vergeben.
2001 Frau Margarete Pfäfflin und Herr Dr. Theodor W. May (Bethel/Bielefeld)
2003 Herr Klaus Göcke (Berlin), stellvertretend für das Redaktionsteam der Zeitschrift „einfälle“
2005 Dr. Hansjörg Schneble und Dr. Hans-Martin Schneble für das Epilepsie-Museum Kork
2007 Die Autorengruppe (Ulrich Bettendorf, Heilwig Fischbach, Gerd Heinen, Karin Jacob, Petra Klein, Gerhard Kluger, Thomas Meilhammer, Margarete Pfäfflin, Dagmar Rahn, Susanne Rinnert, Rita Winter, Gabriele Wohlrab) des Projekts FAMOSES (Modulares Schulungsprogramm Epilepsie für Familien)
2009 Frau Susanne Rudolph und die jungen Autoren für das Buch „Ein beinahe fast normales Leben“
2011 Mechthild Katzorke und Volker Schöwerling für das Gesamtwerk ihrer Filme, insbesondere für die DVD „Epilepsie leben, Epilepsie verstehen“ Dr. Silke Kirschning und Dipl. Psych. Gerd Heinen für das Informationskonzept „Bei Tim wird alles anders“.
2013 Youth on the move Germany Selbsthilfeverein Kirstin Nahrmann, Einreichung: Dokumentarfilm, Titel: Es gibt nur ein Ich und im Ich verweilt meine Seele… ,
2017 Dr. Bernd Huber und sein Entwicklungs- und Leitungsteam für das Programm „PEPE – Psycho-Edukatives Programm Epilepsie für Menschen mit Lern- oder geistigen Behinderungen“
2019 e.b.e – epilepsie bundes-elternverband für seinen umfangreichen, multimedialen Beitrag Stärkung der Kompetenz von Eltern mit epilepsiekranken Kindern
2021 Mag.Elisabeth Pless, Wien und ihr Team vom Institut für Epilepsie IfE für das Projekt “LEA – Leben mit Epilepsie in der Arbeitswelt”
Das Preisgeld stammt aus den Erträgen einer Zustiftung an die Stiftung Michael, zu der die Firmen Aventis Pharma, Bayer AG, Boehringer-Ingelheim Intern, B.V. Prohema, Desitin Arzneimittel, GlaxoSmithKline, Janssen-Cilag, Sanofi-Synthelabo und der Blackwell Wissenschafts-Verlag, die Familie Ried, Frau Anna Ruths, Frau Frauke von Thümen, die Adolf Messer Stiftung und andere beigetragen haben. Die Stiftung Michael trägt im Bedarfsfall auch mit eigenen Mitteln bei.
Bewerbungen sind einzureichen über die Website der Stiftung Michael ( www.stiftung-michael.de ) oder direkt bei der Stiftung Michael ( Alsstraße 12, 53227 Bonn, Mail: post@stiftung-michael.de )
Zur Bewerbung um den SIBYLLE-RIED-PREIS können sämtliche Formen von Publikationen, dokumentierte Aktivitäten und Methoden eingereicht werden, deren Ziel eine Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Epilepsie und ihrer Lebensbedingungen ist. Eine Beschränkung auf bestimmte Berufsgruppen erfolgt nicht und es gibt auch keine Altersbeschränkung. Eine Wiederbewerbung ist grundsätzlich möglich.
Deadline für die Bewerbung ist der 31.12.2022. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen auch die Arbeiten eingereicht werden.
Download: Sibylle-Ried-Preis-2023.pdf
Veröffentlicht am: 21. Januar 2022
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